MONTREAL

Französischer Charme und canadische Herzlichkeit – ein unvergessliches Erlebnis!

Nach dem einzigartigen Tag in Calgary und dem Ausflug in die Rocky Mountains machte ich mich am nächsten Morgen auf zur dritten Etappe meiner Reise durch Canada. Auf nach Montreal!

Die Fahrt mit dem Bus zum Flughafen verlief wieder sehr entspannt, und bereits während der Fahrt ließ ich die Erlebnisse der vergangenen Tage noch einmal Revue passieren. Calgary, mit seinen beeindruckenden Naturlandschaften und der herzlichen Gastfreundschaft, hatte mich tief beeindruckt.

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Am Flughafen angekommen, verlief das Einchecken wieder mal reibungslos, und schon bald saß ich im Flugzeug, das mich zur nächsten Station dieser unvergesslichen Reise bringen sollte.

Nach der Landung empfing mich Montreal mit einem milden Abendwind und einer Atmosphäre, die sofort Lust auf Erkundungen machte. Die Straßenschilder in Französisch, die charmante Architektur und das pulsierende Leben versprachen eine spannende Zeit. Mein Abenteuer geht weiter – und ich kann es kaum erwarten, die Stadt zu entdecken, die für ihre kulinarischen Genüsse, ihre kreativen Viertel und ihre einzigartige Mischung aus Europa und Nordamerika berühmt ist.

Meine Highlights in Montreal

Canada ist ein faszinierendes Beispiel für kulturellen und sprachlichen Pluralismus. Die Zweisprachigkeit des Landes ist tief in seiner Geschichte verwurzelt: Während Englisch die dominierende Sprache in den meisten Regionen ist, bleibt Französisch insbesondere in Québec und Teilen von New Brunswick und Ontario stark vertreten.

Diese Zweisprachigkeit spiegelt die koloniale Vergangenheit wider, in der Frankreich und Großbritannien um die Kontrolle über das Gebiet rangen.

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Heute ist die Zweisprachigkeit ein wichtiger Bestandteil der canadischen Identität. Sie wird durch Gesetze wie den Official Languages Act von 1969 geschützt, der sicherstellt, dass die Bundesregierung beide Sprachen gleichbehandelt.

In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens, von Bildung bis zu Regierungsdiensten, sind sowohl Englisch als auch Französisch präsent. Dies macht Canada zu einem Modell für kulturelle Koexistenz, auch wenn es gelegentlich Spannungen und Debatten über Sprachpolitik gibt.

Notre-Dame de Montréal

Die Basilika Notre-Dame de Montréal ist mehr als nur eine Sehenswürdigkeit. Sie ist ein architektonisches Meisterwerk, ein Ort der Spiritualität und ein zentraler Bestandteil der Geschichte der Stadt. Ein Besuch dieses beeindruckenden Bauwerks ist eine Reise durch Zeit, Kunst und Kultur.

Schon beim ersten Anblick der Basilika am Place d’Armes wird man von ihrer imposanten Fassade beeindruckt. Die beiden Türme, die sich fast 70 Meter in den Himmel erstrecken, und die kunstvollen Steinmetzarbeiten verleihen ihr eine ehrwürdige Erscheinung. Die Basilika wurde im frühen 19. Jahrhundert im neugotischen Stil erbaut und war lange Zeit das größte Kirchengebäude in Nordamerika.

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Beim Betreten der Basilika wird man von einer Welt aus Farbe, Licht und kunstvoller Gestaltung überwältigt. Die Decke erstrahlt in tiefem Blau und ist mit goldenen Sternen verziert, sodass es wirkt, als würde man in einen endlosen Nachthimmel eintreten. Die aufwendigen Holzschnitzereien, die sich über den gesamten Innenraum erstrecken, erzählen biblische Geschichten und lassen die Vergangenheit lebendig werden.

Die Buntglasfenster sind eine wahre Augenweide: Sie zeigen Szenen aus der religiösen Geschichte von Montréal und tauchen das Kirchenschiff in ein faszinierendes Lichtspiel. Besonders beeindruckend ist das Hauptaltar, der mit filigranen Verzierungen und goldenen Akzenten ein wahrer Blickfang ist.

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Ein Besuch der Basilika wäre nicht vollständig ohne die majestätische Klangausbreitung ihrer Orgel zu erleben. Mit über 7.000 Pfeifen gehört sie zu den größten Orgeln in Kanada und schafft eine Atmosphäre, die den Raum mit erhabener Musik erfüllt. Während eines Gottesdienstes oder eines Konzerts verstärkt sich die magische Wirkung dieses Ortes noch weiter.

Wer die Basilika auf eine moderne und außergewöhnliche Weise erleben möchte, sollte sich die beeindruckende Lichtshow „Aura“ nicht entgehen lassen. Diese multimediale Installation verwandelt die Kirche mit visuellen Effekten und eindrucksvoller Musik in ein magisches Spektakel. Die Wände und das Gewölbe werden mit Farben und Lichtmustern überflutet, die die Schönheit der Architektur noch mehr hervorheben.

Ein Besuch der Basilika Notre-Dame de Montréal ist weit mehr als eine touristische Besichtigung – es ist eine emotionale und kulturelle Reise, die tief beeindruckt und lange in Erinnerung bleibt.

Grand Quai / Port of Montreal

Der Grand Quai des Hafens von Montreal ist ein faszinierendes Areal am Sankt-Lorenz-Strom, das eine Mischung aus moderner Architektur, maritimer Geschichte und nachhaltiger Entwicklung bietet. Ursprünglich als Alexandra Pier bekannt, wurde das Gelände umfassend renoviert und zu einem vielseitigen öffentlichen Raum umgestaltet. Heute dient es als Kreuzfahrtterminal, Veranstaltungsort und Erholungsgebiet für Einheimische und Touristen.

Ein Highlight des Grand Quai ist die Port of Montreal Tower, eine 65 Meter hohe Aussichtsplattform, die einen spektakulären Blick auf die Stadt und den Fluss bietet. Besucher können hier eine interaktive Ausstellung zur Geschichte des Hafens erkunden und mehr über die maritime Bedeutung Montreals erfahren. Die begrünte Dachterrasse mit 24.000 Pflanzen schafft eine entspannte Atmosphäre und ist ein beliebter Ort für Spaziergänge und Veranstaltungen.

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Der Hafen von Montreal selbst ist einer der wichtigsten Binnenhäfen Nordamerikas und spielt eine zentrale Rolle im internationalen Handel. Er verbindet Kanada mit Europa, Asien und den Vereinigten Staaten und wickelt jährlich Millionen Tonnen Fracht ab. Neben seiner wirtschaftlichen Bedeutung wächst auch die Kreuzfahrtindustrie stetig. Die Kreuzfahrtsaison 2025 erwartet rund 60.000 Passagiere und Crewmitglieder, mit neuen Luxuslinern wie der Seven Seas Splendor, der Silver Shadow und der Allura, die erstmals in Montreal anlegen.

Ein bemerkenswerter Aspekt des Hafens ist sein Engagement für Nachhaltigkeit. Seit 2024 wird das Kreuzfahrtterminal im Grand Quai vollständig mit erneuerbarer Energie betrieben, und mehrere Schiffe nutzen Landstrom, um ihre Emissionen während des Aufenthalts zu reduzieren. Dies ist Teil eines umfassenden Plans, der darauf abzielt, den Hafen bis 2050 klimaneutral zu machen. Zudem investiert die Hafenbehörde in nachhaltige Infrastrukturprojekte, um die Umweltbelastung weiter zu minimieren.

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Neben seiner wirtschaftlichen und ökologischen Bedeutung ist der Hafen auch ein kultureller Treffpunkt. Regelmäßig finden dort Veranstaltungen wie Feuerwerksfestivals und der Port Day statt, bei denen Besucher die maritime Welt hautnah erleben können. Der Hafen bietet zudem geführte Touren, die einen Einblick in die Hafenlogistik und die Geschichte der Schifffahrt in Montreal geben.

Der Grand Quai und der Hafen von Montreal sind somit nicht nur wirtschaftliche Dreh- und Angelpunkte, sondern auch Orte der Begegnung, des Lernens und der Erholung.

Tour de l’Horloge / Sankt-Lorenz-Strom

Montreal, eine Stadt voller Geschichte und kultureller Vielfalt, ist geprägt von zahlreichen Wahrzeichen, die ihre Entwicklung und Identität widerspiegeln. Eines dieser beeindruckenden Bauwerke ist die Tour de l’Horloge, ein majestätischer Uhrturm, der sich am Alten Hafen erhebt. Mit ihrer weißen Fassade und dem imposanten Zifferblatt ist sie nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern auch ein bedeutendes Denkmal.

Erbaut wurde der Uhrturm zwischen 1919 und 1922 als Erinnerung an die kanadischen Soldaten, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind. Die Architektur erinnert an den berühmten Big Ben in London, was ihrem Design eine besondere Eleganz verleiht. Mit einer Höhe von 45 Metern bietet die Tour de l’Horloge einen einmaligen Blick über den Hafen und die Skyline von Montreal. Besucher können die Stufen des Turms erklimmen und aus einer neuen Perspektive die Schönheit der Stadt genießen.

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Direkt neben der Tour de l’Horloge fließt der gewaltige Sankt-Lorenz-Strom, der als eine der bedeutendsten Wasserstraßen Nordamerikas gilt. Er verbindet die Großen Seen mit dem Atlantik und war schon seit Jahrhunderten eine zentrale Route für Handel und Migration. Seit den frühen Tagen der französischen Kolonisierung spielte der Fluss eine Schlüsselrolle in der Entwicklung Montreals als Handelszentrum. Heute ist er nicht nur eine wirtschaftliche Ressource, sondern auch ein beliebtes Naherholungsgebiet für Einheimische und Besucher.

Die Umgebung rund um die Tour de l’Horloge und den Sankt-Lorenz-Strom lädt zum Verweilen ein. Der Alte Hafen von Montreal bietet eine Vielzahl an Aktivitäten, darunter Spaziergänge entlang der Promenade, Bootsfahrten, Fahrradtouren und sogar Sandstrände im Sommer. Besonders in den warmen Monaten verwandelt sich das Gebiet in ein lebendiges Zentrum mit Festivals, Konzerten und kulinarischen Veranstaltungen.

Die Tour de l’Horloge ist weit mehr als nur ein Uhrturm – sie ist ein Symbol der Erinnerung, ein architektonisches Meisterwerk und ein Ort der Ruhe mit Blick auf den majestätischen Strom. Gemeinsam mit dem Sankt-Lorenz-Strom bildet sie ein harmonisches Zusammenspiel aus Vergangenheit, Gegenwart und Natur, das Montreal zu einem einzigartigen Reiseziel macht. Ob für Geschichtsinteressierte, Naturfreunde oder einfach nur für diejenigen, die die Stadt erkunden möchten – dieser besondere Ort bleibt unvergesslich.

La Grande Roue de Montréal / Alter Hafen

La Grande Roue de Montréal und der Alte Hafen bilden eine einzigartige Kombination aus Geschichte, Kultur und modernem Stadtleben. Mit ihrer Höhe von 60 Metern erhebt sich die Grande Roue majestätisch über den Alten Hafen und bietet eine der spektakulärsten Aussichten der Stadt.

Errichtet im Jahr 2017 zur Feier des 375. Stadtjubiläums, ist sie mittlerweile ein fester Bestandteil der Skyline Montreals. Jede der 42 klimatisierten Kabinen ermöglicht ein komfortables und beeindruckendes Panorama. Bei klarer Sicht kann man bis zu 28 Kilometer weit blicken – ein Blick, der die historischen Straßen von Vieux-Montréal, den imposanten Mont Royal, den mächtigen Sankt-Lorenz-Strom und sogar die fernen Hügel außerhalb der Stadt erfasst.

Besonders magisch ist die Fahrt bei Sonnenuntergang oder nachts, wenn die Lichter Montreals funkeln und die Stadt in ein goldenes Glühen tauchen.

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Während die Grande Roue hoch über Montreal thront, bildet der Alte Hafen die lebendige Kulisse unter ihr. Dieses historische Viertel reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück und war einst das Herzstück des Handels und der Wirtschaft der Stadt. Die Ursprünge des Hafens gehen auf das Jahr 1611 zurück, als der französische Entdecker Samuel de Champlain hier einen Pelzhandelsposten errichtete.

Über Jahrhunderte hinweg entwickelte sich der Hafen zu einem wichtigen Dreh- und Angelpunkt für den Handel in Nordamerika. Mit der Eröffnung des Sankt-Lorenz-Seewegs in den 1950er Jahren verlor der Hafen seine Funktion als Umschlagplatz und wurde in den 1990er Jahren in eine lebendige Kultur- und Freizeitlandschaft verwandelt.

Heute bietet der Alte Hafen eine Vielzahl von Erlebnissen für Besucher: Eine Promenade am Wasser lädt zu Spaziergängen und Fahrradtouren ein, während das Centre des sciences de Montréal ein interaktives Museum mit faszinierenden wissenschaftlichen Ausstellungen und einem IMAX-Kino beherbergt.

Marché Bonsecours

Marché Bonsecours – das historische Juwel Montréals. Vom Alten Hafen aus machte ich einen kleinen Spaziergang entlang der charmanten Straßen von Vieux-Montréal zum berühmten Marché Bonsecours. Die Kopfsteinpflaster, die historischen Gebäude und die kleinen Cafés, aus denen der Duft von frisch gebrühtem Kaffee strömte, versetzten mich in eine andere Zeit.

Schon von Weitem kann man die ikonische silberne Kuppel des Marché Bonsecours erkennen, die im Sonnenlicht glänzte. Das im Jahr 1847 erbaute Gebäude ist eines der beeindruckendsten architektonischen Wahrzeichen der Stadt und diente über die Jahre als Markt, Parlamentsgebäude und sogar als Treffpunkt für Künstler und Kreative. Heute ist es ein Zentrum für Québecer Handwerkskunst, Design und Kultur.

Als ich die großen Eingangstüren passierte, betrat ich eine Welt voller kunstvoller Werke und einzigartiger Kreationen. In den zahlreichen Boutiquen und Galerien finden sich handgefertigte Schmuckstücke, edles Leder, kunstvolle Textilien und beeindruckende Gemälde. Besonders faszinierend war die Galerie d’Art, in der Werke lokaler Künstler ausgestellt waren – jedes Bild erzählte eine Geschichte, jedes Detail offenbarte eine neue Facette der Stadt.

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Ich schlenderte durch die weitläufigen Hallen, ließ mich von der Kreativität und dem Charme der Händler inspirieren und entdeckte eine kleine Boutique, die traditionelle Québecer Produkte anbot. Die Auswahl reichte von feinem Ahornsirup bis hin zu handgefertigten Keramikarbeiten.

Nach einer Weile spürte ich, dass es Zeit für eine kleine Pause war. Ich setzte mich in ein gemütliches Café direkt am Rand des Marktes, bestellte einen duftenden Café au lait und ließ die Atmosphäre auf mich wirken. Durch die großen Fenster konnte ich das bunte Treiben auf den Straßen von Vieux-Montréal beobachten – Touristen, Künstler und Einheimische, die alle diesen besonderen Ort auf ihre eigene Weise erlebten.

Mein Besuch im Marché Bonsecours war weit mehr als nur ein Einkaufsbummel. Es war schon eine kleine Reise durch die Geschichte Montréals, eine Begegnung mit talentierten Künstlern und ein Moment der Ruhe inmitten der pulsierenden Stadt. Wer Montréal besucht, sollte sich die Zeit nehmen, diesen faszinierenden Ort zu erkunden, die kleinen Details zu entdecken und sich von der Kreativität der Menschen inspirieren zu lassen. Hier, zwischen Tradition und Moderne, schlägt das kulturelle Herz dieser einzigartigen Stadt.

Place de Arts

Place des Arts in Montreal, das kulturelle Herz der Stadt, entfaltet zu jeder Tageszeit ihre ganz eigene Magie. Mein Besuch dort ließ mich gleich zwei faszinierende Gesichter dieses Ortes entdecken: das pulsierende Treiben am Tage und die geheimnisvolle Atmosphäre am Abend.

Bereits am Vormittag tauchte ich in die kreative Welt der Place des Arts ein. Das weitläufige Gelände, eingebettet zwischen modernen Gebäuden, wirkte wie eine Oase für Kunstliebhaber. Die Sonne strahlte auf den offenen Platz, wo Straßenmusiker ihre Talente zeigten und Künstler ihre Werke präsentierten.

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Besonders beeindruckend war mein Besuch im Musée d’art contemporain de Montréal, das mit seinen avantgardistischen Ausstellungen zum Nachdenken anregt. Nach einem Kaffee in einem der charmanten Cafés rund um die Place des Arts ließ ich mich durch die Hallen treiben – von interaktiven Installationen bis hin zu faszinierenden Gemälden lokaler und internationaler Künstler.

Als die Sonne langsam unterging, verwandelte sich die Place des Arts in eine Bühne für Emotionen. Die Beleuchtung ließ die Architektur besonders imposant wirken, während die Vorfreude auf die Abendveranstaltungen in der Luft lag.

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Während in der Oper Montreal Rossinis „Der Barbier von Sevilla“ gegeben wurde, spielte draußen eine Jazzband unter dem Sternenhimmel. Was für ein Kontrast und was für eine einzigartige Atmosphäre – elektrisierend. Menschen genossen die Musik bei einem Glas Wein, die urbane Kunst der Umgebung schien im sanften Licht noch intensiver.

Mein Besuch bei Tag und Nacht zeigte mir, wie vielseitig die Place des Arts ist – sie ist eine Bühne, ein Museum, ein lebendiger Treffpunkt, der die kreative Seele Montreals zum Ausdruck bringt.

St. James United Church

Unweit von meinem Hotel befand sich die St. James United Church Montreal. Sie ist eine bedeutende protestantische Kirche, die sich im Herzen der Stadt befindet und seit ihrer Errichtung im Jahr 1889 eine wichtige Rolle in der religiösen und gesellschaftlichen Landschaft spielt. Die Kirche wurde im neugotischen Stil erbaut und beeindruckt durch ihre majestätische Architektur, die durch hohe Spitzbogenfenster, kunstvolle Steinmetzarbeiten und eine beeindruckende Casavant Frères-Orgel gekennzeichnet ist.

Ursprünglich war sie die größte methodistische Kirche Kanadas und wurde von Alexander Francis Dunlop entworfen, um den Gläubigen einen würdevollen Ort des Gebets und der Gemeinschaft zu bieten. Im Laufe der Jahrzehnte war die St. James United Church nicht nur ein spirituelles Zentrum, sondern auch ein Ort des sozialen Engagements.

Sie hat sich aktiv für Vielfalt, Inklusion und die Unterstützung benachteiligter Gruppen eingesetzt und spielt eine wesentliche Rolle in der Förderung von sozialen und kulturellen Initiativen. Die Kirche ist bekannt für ihre Offenheit gegenüber verschiedenen Glaubensrichtungen und Gemeinschaften und setzt sich besonders für die Versöhnung mit indigenen Völkern sowie für die Stärkung sozialer Gerechtigkeit ein.

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Ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Kirche war die umfassende Renovierung und Freilegung der ursprünglichen Fassade, die lange Zeit hinter kommerziellen Gebäuden verborgen war. Diese bauliche Veränderung hat der Kirche ihre eindrucksvolle Präsenz im Stadtbild zurückgegeben und erinnert an ihre historische Bedeutung.

Heute ist die St. James United Church nicht nur ein Ort des Gottesdienstes, sondern auch ein kulturelles Wahrzeichen Montreals. Regelmäßige Veranstaltungen, Konzerte und Gemeindetreffen machen sie zu einem lebendigen Zentrum, das Besucher und Einheimische gleichermaßen anzieht. Durch ihre Kombination aus historischer Architektur, sozialem Engagement und spiritueller Bedeutung bleibt sie ein fester Bestandteil der Stadt und ihrer Gemeinschaft.

Montreal Chinatown

Montreal ist bekannt für seine Vielseitigkeit und multikulturelle Atmosphäre, und ein Besuch in Chinatown ist eine perfekte Gelegenheit, dies hautnah zu erleben. Sobald man die ikonischen roten Tore passiert, taucht man in eine Welt voller pulsierender Straßen, exotischer Düfte und traditioneller chinesischer Architektur ein.

Die Atmosphäre Chinatown ist sowohl tagsüber als auch nachts lebendig. Die Straßen sind gefüllt mit Einheimischen und Touristen, die sich durch die engen Gassen bewegen, auf der Suche nach kulinarischen Köstlichkeiten oder einzigartigen Souvenirs. Die traditionellen Laternen, die über die Straßen hängen, verleihen dem Viertel eine ganz besondere Stimmung.

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Das wahre Herzstück von Chinatown ist zweifellos das Essen. Hier findet man authentische Dim Sum, Pekingente und handgezogene Nudeln, die vor den Augen der Gäste zubereitet werden. Ein Besuch in einem der vielen traditionellen Restaurants, in denen Familienrezepte seit Generationen weitergegeben werden, ist ein Muss. Besonders empfehlenswert ist ein Stopp bei einer der berühmten Bäckereien, die köstliche Mondkuchen und gedämpfte Brötchen anbieten.

Kulturelle Eindrücke Neben der Gastronomie gibt es zahlreiche Geschäfte, die asiatische Kunst, Schmuck und handgefertigte Teesets verkaufen. Wer sich für Kultur interessiert, kann einen Blick in die kleinen Tempel oder Kunstgalerien werfen, die spannende Einblicke in die chinesische Tradition bieten.

Fazit, ein Besuch in Chinatown in Montreal ist mehr als nur ein Spaziergang durch ein Stadtviertel – es ist eine Reise durch eine andere Welt mitten in Kanada. Die Mischung aus Tradition und Moderne macht diesen Ort zu einem einzigartigen Erlebnis für jeden, der auf der Suche nach kultureller Vielfalt und neuen Eindrücken ist.

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