Edinburgh

Schottlands Hauptstadt im September.

Für mich war Schottland und Edinburgh ein ganz besonderes und außergewöhnliches Reiseziel. Genauer gesagt war ich eine Woche in Edinburgh und unternahm von dort aus, einen Kurztrip in die Highlands.

Dieser Teil des Vereinigten Königreichs hatte auf mich schon immer eine ganz besondere Ausstrahlung, und dass nicht erst seit Filmen wie Outlander, Braveheart oder Harry Potter. Viel mehr hatte es mir die Landschaft und die Kultur angetan.

Edinburgh, Princes Street Garden

Edinburgh ist, wie ich finde, eine ganz außergewöhnliche Stadt mit einer mittelalterlichen „Old Town“, die ihres Gleichen sucht und irgendwie einen ganz magischen Zauber versprüht. Edinburgh ist mit keiner anderen Stadt zu vergleichen.

Wenn man in Edinburgh und in Schottland unterwegs ist, dann kann man die geologische Geschichte unserer Erde gar nicht übersehen. Sei es die Felsformation des Edinburgh Castel (Castel Rock), Arthur´s Seat, die Joppa Rocks in Portobello, den Firth of Forth oder die Berge, die Moore und die Lochs (Seen) in den Highlands. …unfassbar schön.

Aber ganz der Reihe nach.

Meine Highlights in Edinburgh

Ich bin ganz normal mit dem Flugzeug angereist. Edinburgh ist von Berlin aus innerhalb von gut zwei Stunden zu erreichen. Da Großbritannien und damit auch Schottland sich leider aus der EU verabschiedet haben, ist für EU Bürger zur Einreise (Stand 2022) ein Reisepass vorgeschrieben. Ein Visum wird nicht verlangt.

Der Airport Edinburgh befindet sich vor den Toren der Stadt, ist aber Dank des Busses AIRLINK 100 und der neuen Tram gut an das Stadtzentrum angebunden.

Scotland, Edinburgh, Terminal, Airport, Flughafen

Da ich mich für eine Übernachtung am Zoo Edinburgh entschieden hatte, konnte ich den AIRLINK 100 nutzen und war binnen 16 Minuten vom Airport am Hotel angelangt. Der AIRLINK 100 startet direkt am Terminal. Die einfache Fahrt kostete £ 4,50.

Es gibt eine Besonderheit beim Bezahlen der Fahrkarte im Bus. Wenn man bar bezahlt, dann sollte man den Ticketpreis passend parat haben. Man wirft beim Fahrer das Geld in eine Art Automaten, der allerdings kein Wechselgeld ausgibt. Übrigens, das gilt für alle Busse in Edinburgh. Bezahlen per Karte ist aber problemlos möglich.

Ein Single-Ticket mit den Lothian-Bussen kostet £ 1,80. Um flexibel zu sein und um spontan aus- und umsteigen zu können kaufte ich morgens immer ein Dayli-Ticket. Dieses lag bei £ 4,50 und man konnte den ganzen Tag soviel Busfahren und umsteigen wie man wollte.

Arthur´s Seat

Wo, wenn nicht hier, kann man sich einen ersten Überblick und dazu einen atemberaubenden Eindruck von Edinburgh verschaffen. Einen Aufstieg, der sich in jeder Hinsicht lohnt und den man unbedingt auf sich nehmen sollte.

Edinburgh – Arthur´s Seat – Blick vom Holyrood Palace

Schon der Blick auf Artur´s Seat, mit dem Crown Hill (links) und den Salisbury Crags (rechts), vom Holyrood Palace Garden aus ist sehr beeindruckend. Mit seinen 251 Metern Höhe ist Arthur´s Seat der Hausberg Edinburghs. Die Felsformation ist vulkanischen Ursprungs und entstand im Karbonzeitalter.

Edinburgh – Arthur´s Seat – Crown Hill

Man kann Arthu´s Seat ganz „bequem“ bei einer kleinen Wanderung besteigen, aber auch professionell beklettern. Ich habe mich für die „bequeme“ Wanderung entschieden, die es jedoch schon in sich hatte.

Den Aufstieg sollte man nicht unterschätzen. Die Wanderrouten führen vom Holyrood Palace und dem Schottischen Parlament aus, einmal auf einer asphaltierten Route mit sanfter Steigung zum Gipfel empor (Crowne Hill). Alternativ gibt es einen Pfad, etwas steiler, direkt zur vordersten Erhebung (die Salisbury Crags), dem ich gefolgt bin.

Edinburgh – Arthur´s Seat – Salisbury Crags People

Ich war Anfang September in Scotland und die Wetterlage war recht wechselhaft. Es kam an manchen Tagen vor, dass das Wetter innerhalb einer Stunde dreimal wechselte, angefangen vom strahlenden Sonnenschein über Weltuntergangsstimmung mit Platzregen und Gewitter und dann wieder Sonnenschein. Als ich auf Athur´s Seat war hatte ich Glück, dass das Wetter mitspielte.

Edinburgh – Arthur´s Seat – Aufstieg

Bei Regen und Niesel kann der Auf- und Abstieg extrem rutschig sein. Abgesehen davon hat man dann auch keine schöne Aussicht. Außerdem sollte man unbedingt festes Schuhwerk tragen und das Trinken nicht vergessen. Es gibt hier oben so gut wie keine schattenspendenden Bäume oder Sträucher.

Edinburgh – Arthur´s Seat – Salisbury Crags

Unbeschreiblich ist allerdings der 360 Grad Panorama-Ausblick den man von hier aus über ganz Edinburgh bei klarem Wetter hat. Einfach atemberaubend!

Calton Hill

Der Calton Hill erhebt sich ganze 103 Meter im Herzen von Edinburgh und befindet sich am östlichen Ende der Princes Street. Neben dem St. Andrew’s House, dass seit 1999 der Sitz des Ersten Ministers von Schottland sowie der Schottischen Regierung ist, befinden sich hier noch weitere interessante und markante Bauwerke.

Die bedeutendsten sind das National Monument, das Dugald Stewart Monument, das Nelson Monument, das Playfair-Monument, das Old Observatory House und das City Observatory. Und zu guter Letzt gibt es hier auch noch eine Portugiesische Kanone.

Das auffälligste Bauwerk auf dem Calton Hill ist sicherlich das National Monument. Hierbei handelt es sich um eine Parthenon-Kopie, die vom schottischen Architekten William Henry Playfair stammt, jedoch aber unvollendet ist.

Edinburgh, National Monument auf dem Calton Hill

Das Dugald Stewart Monument ist wahrscheinlich das markanteste Bauwerk auf dem Calton Hill. Es ist ein Denkmal für den schottischen Philosophen Dugald Stewart (1753–1828). Er war Professor an der University of Edinburgh und hatte dort 42 Jahre den Lehrstuhl für Moralphilosophie inne.

Edinburgh, Dugald Stewart Monument auf dem Calton Hill

Das Nelson Monument ist ein „Gedenkturm“, der zu Ehren von Vize-Admiral Horatio Nelson (Lord Nelson) errichtet wurde. Er erinnerte mich an einen Leuchtturm.

Edinburgh, Nelson Monument auf dem Calton Hill

Das Old Observatory House und das City Observatory.

Edinburgh – Calton Hill – City Observatory

Das Playfair-Monument wurde von William Henry Playfair in Erinnerung an seinen Onkel John Playfair (1748-1819) entworfen. John Playfair war ein schottischer Wissenschaftler und Mathematiker und Professor für Naturphilosophie an der University of Edinburgh.

Edinburgh – Calton Hill – Playfair-Monument

Und zu guter Letzt die Portugiesische Kanone. Sie ist zwar kein Gebäude, soll aber nicht unerwähnt bleiben. Sie war im Jahre 1886 Ausstellungsobjekt bei der International Exhibition of Science, Art and Industry. Auf Umwegen über Spanien, den portugiesischen Kolonien und Südostasien kam sie schließlich in Besitz Großbritanniens.

Vom Calton Hill hat man einen phantastischen Blick auf die Formation Arthur´s Seat. Besonders stimmungsvoll ist hier der Blick Richtung Innenstadt beim Sonnenuntergang.

New Calton Burial Ground

Um vom Calton Hill zum Holyrood Palace zu gelangen, passierte ich den, an den südöstlichen Hängen des Calton Hill New gelegenen New Calton Burial Ground. Er wurde einst als Ausweichmöglichkeit zum Old Calton Burial Ground angelegt machte auf mich einen sehr mystischen Eindruck.

Der Friedhof befindet an einem sehr steilen Südhang und hat einen imposanten Blick auf das schottische Parlamentsgebäude, den Holyrood Palace, und Arthur’s Seat.

Edinburgh – New Calton Burial Ground – Blick zum Holyrood Palace

Am oberen Eingang, gleich rechts neben dem Tor befindet sich ein Wachturm, der einst zum Schutz der Grabstätten vor Plünderung errichtet wurde. Der Turm wurde noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts als Wohnhaus genutzt.

Edinburgh – New Calton Burial Ground – Wachturm

Mit einem Durchmesser von etwa 5 Metern soll der Turm einst einer zehnköpfigen Familie ein Heim gewesen sein. Auf drei Etagen verteilt schliefen ganz oben die Töchter, in der Mitte die Eltern und die Söhne im Erdgeschoß. Um sich mit frischem Gemüse zu versorgen, wurden kurzerhand ungenutzte Grabstellen als Anbaufläche genutzt.

Gut zu wissen:
(Stand 2022)

1759 Regent Rd, Edinburgh EH7 , Vereinigtes Königreich

täglich 9:00-17:00 Uhr

frei (öffentlich zugänglich)

Palace of Holyroodhouse

Auch als Holyrood Palace bezeichnet ist der Palace of Holyroodhouse die offizielle Residenz der britischen Königin (bei meinem Besuch) bzw. jetzt des britischen Königs in Schottland. Der Palast befindet sich am unteren Ende der Royal Mile gegenüber dem Schottischen Parlament.

Edinburgh – Holyrood Palace – Blick Arthur´s Seat

Die britische Königin residierte einmal im Jahr während der sogenannten Holyrood-Week in Schottland hier im Palace of Holyroodhouse. Einen wirklich umwerfenden Blick auf den Palast hatte ich bei meinem Aufstieg zum Arthur´s Seat.

Edinburgh – Holyrood Palace – Entrée

Das Schloß hat einen kleinen aber sehr schönen Park auf der Rückseite. Während des Aufenthalts der Queen im Holyrood Palace finden auch die alljährlichen Gartenparties im Schloßpark statt, bei der sich immer um die 8.000 Gäste einfinden.

Edinburgh – Holyrood Palace – Innenhof

Das Schloss hat vier Flügel und somit einen eindrucksvollen Innenhof, den man entlang der Arkaden einmal umrunden kann. Den Flügel, der sich dem Eingang gegenüber befindet kann man besichtigen.

Berühmteste Bewohnerin des Palace of Holyroodhouse war sicherlich Maria Stuard (1542-1587). Man kann ihr Schlafgemach und den großen Vorraum besichtigen, in dem Maria Stuard ihre Besucher empfing. Hier kann man Gegenstände aus jener Zeit aus dem Besitz der Jakobiten und der Stuarts, aber vor allem zahlreiche persönliche Habseligkeiten von Maria Stuart besichtigen.

Gut zu wissen:
(Stand 2022)

Canongate, Edinburgh EH8 8DX, Vereinigtes Königreich

täglich ab 09:30 bis 17:30 Uhr

Erwachsene: £19.50
Jugendliche (18 bis 24 Jahre):  £12.50
Kinder (5 bis 17Jahre): £10.50
Kinder (bis 5 Jahre): kostenfrei
Man kann die Tickets auch vorher online buchen, dann gehts auch noch etwas günstiger.

The Royal Yacht Britannia

Die Britannia, die Staatsyacht der Queen war die 83. Königliche Yacht Großbritanniens. Sie lief am 16. April 1953 vom Stapel, wurde am 11. Januar 1954 in Betrieb genommen und am 11. Dezember 1997 außer Dienst gestellt.

Edinburgh – Yacht Britannia – Ocean Terminal

Heute liegt sie im Hafen von Edinburgh, genauer gesagt am Ocean Terminal in Leith vor Anker und hat dort für immer festgemacht. Die Britannia kann öffentlich besichtigt werden. Die Ausstellung bzw. Besichtigungstour umfasst royale, maritime, militärische und politische Aspekte und ist wirklich sehr interessant.

Edinburgh – Yacht Britannia – Glocke und Wappen

Die Tour startet auf der Brücke, führt über die Gesellschaftsräume und Kabinen der Offiziere, über die verschiedenen Decks, die Gesellschafts- und Privaträume der königlichen Familie, dem Speisesaal bis hin zu den Mannschaftsunterkünften – angefangen von den Schlafräumen, der Krankenstation, der Wäscherei bis hin zur Küche. Als letztes kann man zudem noch einen Blick in den Maschinenraum werfen.

Edinburgh – Yacht Britannia – Salon

Ich empfand die Britannia als extrem beengt. Man muss sie aber unbedingt aus dem Blickwinkel der damaligen Zeit betrachten. Die Britannia wurde bereits vom Vater der Queen von König Georg VI in Auftrag gegeben. Die Queen empfand das Innendesign wohl als etwas zu streng und entschied sich für etwas mehr Landhausstiel. Daher auch die geblümten Sofas.

Interessant fand ich, dass alle Uhren auf der Britannia exakt 15:01 Uhr anzeigen. Grund ist der, dass die Queen am 11. Dezember 1997 um 15:01 Uhr das letzte Mal die Britannia verlassen hat. Hierbei soll die ansonsten so beherrschte Queen eine Träne vergossen haben.

Edinburgh – Yacht Britannia – Uhr

Im Gegensatz zu ihren Vorgängern, ist der Rumpf der Britannia nicht schwarz sondern nachtblau gestrichen. Flankiert wird der Rumpf von einem breiten Streifen Blattgold. Zudem wird man nicht eine Niete sehen können. Wenn man genau hinsieht, wird man weder am Buck noch am Heck den Schriftzug BRITANNIA entdecken können. Die Yacht sollte sich selbst als Statement genügen.

Vor der Yacht befindet sich in einem separaten „Pool“ die königliche Barkasse mit der die Queen an Land übergesetzt hat sofern die Britannia nicht anlegen konnte. Neben der königlichen Barkasse ist auch ein Rolls Royce zu besichtigen, den die Britannia auf einem separaten Parkdeck auf vielen Reisen mit sich führte.

Edinburgh – Yacht Britannia – Seemann

Die Britannia kann heute auch als Eventlocation gebucht werden und ist ein exklusiver Rahmen für diverse Veranstaltungen, Parties oder Dinner.

Am Kai, an dem die Britannia festgemacht hat befindet sich das Shoppingcenter Ocean Terminal über welches man auch die Britannia betritt. Den Weg zur Britannia kann man nicht verfehlen. Ich hatte mir mein Ticket vor der Reise schon direkt auf der Internetseite gebucht, so dass ich mich nicht anstellen musste.

Gut zu wissen:
(Stand 2022)

Ocean Dr, Leith, Edinburgh EH6 6JJ, Vereinigtes Königreich

10:00-17:00 Uhr
letzter Einlass 2 Stunden vor Schließung

Erwachsene £ 18,00
Studenten £ 16,00
Kinder £ 9,00
Familie (2 Erwachsene und bis zu 3 Kindern) £ 49,00

Castel Edinburgh

Auf dem Castel Rock, inmitten der Schottischen Hauptstadt, thront das Edinburgh Castel das zu gleich als bedeutendste Sehenswürdigkeit ganz Schottland gilt. Ob man will oder nicht, das Edinburgh Castel empfängt einen mit einer ganz besonderen Magie.

Edinburgh – Edinburgh Castel – Hauptportal

Das Castel thront auf einem Felsen vulkanischen Ursprungs, der 120 Meter über dem Meeresspiegel liegt und 80 Meter über dem Umland emporragt. Der Castel Rock fällt an drei Seiten fast senkrecht ab, was für eine Verteidigungsanlage mehr als perfekt ist. Auf der vierten Seite der Formation befindet sich eine sanfte Neigung, so dass man das Areal gut über die Royal Mile erreichen kann.

Die Felsformation auf der sich das Castel befindet ist etwas 340 Mio. Jahre alt und wurde von der letzten Eiszeit freigelegt. Ausgrabungen haben erste Siedlungsspuren zu Tage gebracht, die auf das 9. Jahrhundert vor Christus zurückreichen. Die erste Burg als solche soll auf das 7. Jahrhundert nach Christus zurückgehen.

Edinburgh – Edinburgh Castel – Scottish National War Museum

Das älteste noch heute erhaltene Gebäude der Anlage ist die St. Margaret’s Chapel, die aus dem 12. Jahrhundert stammt. Sie befindet sich auf dem höchsten Punkt des Castel Rock, wird heute noch genutzt und ist Margareta von Schottland gewidmet.

Edinburgh – Edinburgh Castel – St Margaret’s Chapel

Die Anlage wurde im Laufe ihrer Geschichte immer wieder belagert, erobert, zurückerobert und wieder auf- und ausgebaut. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es zahlreiche Gebäude und Fundamente aus allen Epochen gibt.

Edinburgh – Edinburgh Castel – Royal Palace

Genauso habe ich mir eine Burg im klassischen Sinne vorgestellt – Brücke, Burgtor mit Fallgitter, Burghof, Mauern, Kanonen, Türmen und einer sensationellen Aussicht. Den Ausblick, die man von hier oben bei klarem Wetter hat, ist sensationell.

Teile der Anlage werden heute noch von der 2. Britischen Infanteriedivision als Garnison genutzt.

Eine Tradition, die eigentlich aus der Zeit der Seefahrer stammt und fast aus der Zeit gefallen scheint, hat sich wie viele Traditionen im Vereinigten Königreich bis heute bewahrt. Die One O’Clock Gun wurde ursprünglich von hier oben abgefeuert, um den Segelschiffen am Firth of Forth eine genaue Zeitvorgabe zu geben, damit diese ihre Chronometer einstellen können.

Edinburgh – Edinburgh Castel – Blick zum Calton Hill

Natürlich benutzt man dazu heute nicht mehr den klassischen Vorderlader, sondern modernes Gerät. Der Knall soll bis zu 3,2 Kilometer gehört werden können. Die Kanone wird täglich 13:00 Uhr und zusätzlich einmal am Neujahrstag abgefeuert. Ich bin jedenfalls bei dem Knall mächtig zusammengezuckt.

Edinburgh – Edinburgh Castel – One O’Clock Gun

Auf der Anlage gibt zahlreiche Ausstellungen, die man besichtigen kann. So kann man beispielsweise The Scots Dragoon Guards Regimental Museum, The Great Hall, The National War Museum und The Scottish Crown Jewels ansehen.

Obwohl unglaublich viele Menschen hier unterwegs waren, hatte man dennoch nicht das Gefühl der Enge und es war ein tolles Erlebnis. Es gibt zwar einen Ticketcounter, der befindet sich allerdings im Castel. Hier wird nur einer begrenzten Menge Besucher der Zutritt gewährt. Es empfiehlt sich im Vorfeld sein Ticket online zubuchen und zu bezahlen. Einerseits ist es günstiger und man kommt schnell rein.

Beeindruckt hat mich die Arena, die auf dem Vorhof des Edinburgh Castel aufgebaut war. Einmal jährlich findet hier im August das größte Musik-Event Schottlands statt – das Edinburgh Military Tattoo. Da ich ohnehin noch einmal nach Schottland reisen möchte, werde ich das dann mitbesuchen.

Gut zu wissen:
(Stand 2022)

Castlehill, Edinburgh EH1 2NG, Vereinigtes Königreich

täglich 9:30-18:00 Uhr

Erwachsene (16-64 Jahre) £21.00
Senioren (65 Jahre+) £17.00
Kinder (5-15 Jahre) £12.50
Bucht man die Tickets online (was empfohlen ist), gehts es auch noch etwas günstiger. Es wird vor Ort nur ein begrenztes Kontingent über die Kassenschalter verkauft. Wenn dies ausgeschöpft ist muss man leider warten.

Royal Mile / Old Town

Die Royal Mile in Edinburgh ist tatsächlich königlich. Neben der Princes Street ist sie eine der Besuchermagneten der Stadt. Von den Einheimischen auch gerne High Street genannt, verbindet sie das Edinburgh Castel auf dem Castel Hill mit dem Holyrood Palace am Fuße des Arthur´s Seat. Eine Station auf diesem Weg ist unter anderem das Schottische Parlament.

Edinburgh - Royal Mile - Old Town - Touristen

Dabei schlängelt sich die Royal Mile tatsächlich fast eine ganze schottische Meile, etwa 1,8 Kilometer durch die Altstadt (Old Town) von Edinburgh.

Edinburgh – Old Town – Wimpel in der Victoria Street

Unweit der Esplanade, quasi dem Vorhof zum Edinburgh Castel und damit am oberen Ende der Royal Mile, befindet sich die Victoria Street. Hier kann man beispielsweise ganz entspannt von der oberen Terrasse aus, abseits des Trubles bei einem Kaffee dem bunten Treiben, eine Etage tiefer, entspannt zuschauen.

Edinburgh – Royal Mile – Old Town - Lawnmarket

Entlang der Royal Mile findet man jede Menge gemütliche Cafés, Bar, Restaurants und Pubs, zudem unzählige Souvenirshops. Mein Eindruck war der, dass je weiter man sich in Richtung Holyrood Palace begab umso entspannter wurde das Treiben.

Edinburgh - Royal Mile - Old Town - Strassenmusiker

Ein Highlight auf der Royal Mile ist sicherlich die St. Giles Cathedral. Sie befindet sich etwa 500 Meter vom Edinburgh Castel entfernt. Einst war sie die Kathedrale Edinburghs, heute ist sie die Hauptkirche der Church of Scotland.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde die St. Giles Cathedral im Jahr 854. Der ursprüngliche Kirchenbau soll aus dem Jahre 1120 stammen. Ihr heutiges Gesicht erhielt die Kirche beim Wiederaufbau nach dem Brand von 1385, der mit Fertigstellung des Kirchturmes im Jahre 1495 abgeschlossen wurde.

Edinburgh – Royal Mile - Old Town – St Giles‘ Cathedral

Ich nutzte einen der unzähligen Regenschauer für einen Besuch und war von ihrem Inneren sehr überrascht. Die St. Giles Cathedral wirkte auf mich überhaupt nicht kalt oder unpersönlich. Ich kann auch gar nicht genau beschreiben warum das so war. Ob es die zahlreichen bunten Glasfenster oder das dadurch einfallende Licht war oder ob es einfach nur mit der Höhe Kirchenschiffes zusammenhängt – vielleicht war es auch ganz einfach nur meine Stimmung.

Vor der St. Giles Cathedral befindet sich zum Andenken an den Reformator John Knox, das von dem Bildhauer MacGillivray geschaffene John Knox Denkmal. Das Leben John Knox` ist eng mit der St. Giles Cathedral, in der er predigte, verbunden. Seine letzte Ruhe fand er auf dem südlich gelegenen Friedhof der St. Giles Cathedral, welcher heute allerdings von einem Parkplatz überbaut ist.

Edinburgh – Royal Mile – White Fachwerk House

Überall in der Altstadt entdeckt man Orte und Plätze, die scheinen als sei hier die Zeit stehen geblieben, Häuser die einen unglaublichen Charm und eine Gemütlichkeit ausstrahlen, als wollten sie den Besucher zum Eintreten und zum Verweilen einladenden.

Edinburgh - Royal Mile - Old Town - Treppen

Obwohl hier so unglaublich viele Menschen unterwegs sind, lohnt es sich auf jeden Fall mit offenen Augen die Altstadt zu erkunden und vielleicht auch einmal von den allgemeinen Pfaden abzuweichen und die Royal Mile einmal nach rechts oder nach links zu verlassen.

Princes Street Garden

Zu Füßen des Edinburgh Castel befindet sich entlang der Princes Street, zwischen der National Gallery of Scotland linker Hand und der St. John’s Cathedral und der St. Cuthbert’s Cathedral zur rechten Hand diese wunderschöne Parkanlage, der Princes Street Garden bzw. Princes Garden. Hier mit einem schönen Blick auf das Scott-Monument.

Edinburgh – Princes Street Gardens – Scott-Denkmal

Ursprünglich befand sich an selber Stelle, im Zentrum der Stadt, ein großer See – das Nor Loch, welcher die Altstadt Jahrhunderte mit Frischwasser versorgte. Dieser wurde allerdings trockengelegt, da er zunehmend von herabfließendem Abwasser der höher liegenden Old Town verunreinigt wurde und zu dem als Frischwasserquelle ausgedient hatte.

Seine Trockenlegung und die Gestaltung des Parks erfolgte in den 1820er Jahren im Zuge der Erbauung der Neustadt.

Edinburgh – Princes Street Gardens – Park

Dass die Britten ein besonders Faible für die Gartenkunst haben ist ja hinlänglich bekannt. Ich fand jedoch, dass in Edinburgh die öffentlichen Grünanlagen einen mehr als gepflegten Eindruck machten. Wo man auch in der Stadt unterwegs war, überall grünte und blühte es. Das war wirklich schön anzuschauen.

Edinburgh – Princes Street Gardens – Bumenuhr

Direkt am Eingang zum Princes Street Garden von der National Gallery of Scotland auskommend befindet sich die Blumenuhr anlässlich des „Platinum Jubilee of Elizabeth II“ 2022.

Edinburgh – Princes Street Gardens – Rossbrunnen

Der Ross-Brunnen befindet sich im westlichen Teil des Parks, ganz in der Nähe der St. John’s Cathedral. Dieser Zierbrunnen stammt aus dem 19. Jahrhundert und wurde 1862 auf der Weltausstellung in London präsentiert. Die im oberen Teil des Brunnens befindlichen weiblichen Figuren sollen die Künste, die Dichtung, die Wissenschaft und die Industrie darstellen.

Um den Brunnen herum befinden sich zahlreiche Sitzgelegenheiten. Ich fand es war ein toller Platz zum Verschnaufen während meiner Sightseeing-Tour. Zu dem hat man von hier aus auch einen schönen Blick auf das Edinburgh Castel und die Altstadt.

Gut zu wissen:
(Stand 2022)

Princes St, Edinburgh EH2 2HG, Vereinigtes Königreich

täglich von 7:00-21:35 Uhr

kostenfrei (öffentlich zugänglich)

Scottish National Gallery

Mittig der Princes Street befindet sich die Scottish National Gallery, ehemals National Gallery of Scotland. Wie ich finde eine absolut phantastische Kunstausstellung.

Das im klassizistischen Stil von William Henry Playfair entworfene Gebäude dient seit jeher als Museumsgebäude und beherbergt eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Großbritanniens. Die Ausstellung wird jährlich von etwa 1,5 Millionen Besuchern besichtigt.

Edinburgh – National Gallery of Scotland 1

Neben Gemälden umfasst die Sammlung auch Zeichnungen, Drucke und Skulpturen. Es sind unter anderem Werke von Claude Monet (1840-1926), Vincent van Gogh (1853-1890), Henri Fantin-Latour (1836-1904), Eugene Delacroix (1798-1863) und Gustave Courbet (1819-1877) zu sehen. Besonders beeindruckt hat mich hier das Gemälde „Three Tahitians“ von Paul Gauguin (1848-1903).

Gut zu wissen:
(Stand 2022)

The Mound, Edinburgh EH2 2EL, Vereinigtes Königreich

täglich von 10:00-17:00 Uhr

grundsätzlich ist der Eintritt frei, es gibt aber auch kostenpflichtige Teile der Ausstellung

National Museum of Scotland

Das ist mal ein Museum für die ganze Familie! Das National Museum of Scotland befindet sich unweit der Royal Mile und ist durch seine markante burgartige Außenfassade schon von weitem gut zu erkennen. Es wurde 1998 eröffnet und befasst sich, will man es grob umreißen, mit der schottischen Kultur und Geschichte.

Edinburgh – Scotish National Museum – Aussenansicht

Der von Benson & Forsyth entworfene Neubau befindet sich direkt neben dem alten Royal Museum. Beide Museen bilden zusammen das National Museum of Scotland „unter einem Dach“.

Es umfasst Themengebiete wie beispielsweise Design, Archäologie, Technik, Tierwelt, Kunst und vieles mehr. Ich würde fast so weit gehen – ohne es abwerten zu wollen – dass ich sagen würde, es ist fast ein Museum für Allgemeinbildung. Ich fand die Ausstellung wirklich großartig. Es gab auch unheimlich viele Objekte, die man einfach anfassen, ausprobieren und erfühlen konnte.

Edinburgh – Scotish National Museum – Atrium

Besonders beeindruckend finde ich die Innenarchitektur. Erinnert es ein wenig an ein Tropenhaus und gibt der Ausstellung eine gewisse Leichtigkeit und Offenheit.

Der Eintritt in dieses Museum ist kostenfrei. Am Eingang gibt es ein Infocounter, an dem Ausstellungspläne erhältlich sind. Zudem gibt es in der großen Halle auf der ersten Etage ein Café.

Gut zu wissen:
(Stand 2022)

Chambers St, Edinburgh EH1 1JF, Vereinigtes Königreich

täglich von 10:00-17:00 Uhr

kostenfrei

Greyfriars Bobby

Eine schöne Geschichte erzählt die Sehenswürdigkeit um den kleinen Skye Terrier Greyfriars Bobby. Dieser soll einst der Begleiter des Polizisten John Gray gewesen sein und nach dessen Tod im Jahre 1859 ganze 14 Jahre an seinem Grab verbracht haben. Die Trauer des kleinen Vierbeiners schien grenzenlos zu sein.

Edinburgh – Greyfrias Bobby – Pub

Greyfriars Bobby verließ lediglich seinen Platz für die Mahlzeiten, die er im nahegelegenen Pub erhielt. Der kleine Kerl machte sich immer mittags zur selben Zeit auf den Weg. Das Zeichen war für ihn das Abfeuern der Kanone vom Edinburgh Castel Schlag dreizehn Uhr.

Wen wundert es, dass dies zahlreiche Schaulustige auf den Plan rief und Bobby selbst zu einer kleinen Attraktion wurde.

Edinburgh – Greyfrias Bobby – Friedhof

Im Alter von 16 Jahren, also 14 Jahre nach seinem Herrchen starb Bobby schließlich. Obwohl auf dem Greyfriars Kirkyard eigentlich keine Tiere beerdigt werden dürfen, fad Bobby dort seine letzte Ruhe – wenn auch zunächst heimlich.

Was für eine schöne und herzzerreißende Geschichte.

Gut zu wissen:
(Stand 2022)

26A Candlemaker Row, Edinburgh EH1 2QQ, Vereinigtes Königreich

Firth of Forth

Von Edinburgh aus unternahm ich eine Tour zum Firth of Forth. Zunächst ging es von Edinburgh mit dem Bus nach South Queensferry. Die Bootstour startete in South Queensferry, genauer gesagt an der Anlegestelle Maid of the Forth und ging dem Firth of Forth entlang in Richtung Nordsee.

Der Firth of Forth ist gewissermaßen ein Meeresarm nördlich von Edinburgh gelegen, in den der Fluß Forth in die Nordsee mündet. Geologisch gesehen ist die Meeresmündung allerdings ein Fjord, da hier in der letzten britischen Eiszeitphase das Flußbett durch das Abrutschen des Forth-Gletscher aus dem Hochland entstand. Daher auch der Begriff „Firth“ was so viel wie Fjord bedeutet.

Edinburgh – Firth of Forth – Forth Bridge

Das erste Highlight dieser Tour waren natürlich die drei Brücken auf die die Schotten unheimlich stolz sind. Die markanteste unter ihnen ist ganz sicher die in Rot gehaltene Forth Bridge. Die zweigleisige Eisenbahnbrücke wurde zwischen 1882 und 1890 gebaut und war seinerzeit mit einer Länge von 2.523 Metern die längste Berücke der Welt.

Ihren Längenrekord musste sie allerdings 1919 an die Québec-Brücke, die zwischen den Städten Québec und Lévis in Kanada verläuft, abgeben. Heute zählt die Forth Bridge zum UNESCO Weltkulturerbe.

Edinburgh – Firth of Forth – two new Bridges

Die beiden anderen Bücken sind nicht minder imposant und stehen etwas im Abstand zur Forth Bridge. Die vordere ist die Forth Road Bridge, über die eine Nationalstraße führt. Sie hat eine Spannweite von 2.517 Metern und erinnert mich etwas an San Francisco und Lissabon.

Die hintere ist die The Queensferry Crossing, eine Autobahnbrücke mit einer Spannweite von 2.700 Metern.

Edinburgh – Firth of Forth – Inchgarvie Island

Gleich hinter der Forth Bridge befindet sich Inchgarvie Island. Inchgarvie ist heute eine unbewohnte Insel. Doch bevor die Forth Bridge errichtet wurde, waren Schiffe die einzige Möglichkeit beide Ufer miteinander zu verbinden.

Obwohl heute unbewohnt, war Inchgarvie in verschiedenen Epochen der Geschichte bewohnt. Die erste Siedlung geht auf das 15. Jahrhundert zurück. Die heutigen Ruinen erinnern an einen Bunker bzw. eine Festungsanlage. In den Jahren 1901 bis 1906 und von 1908 bis in die 1930er diente die Insel der Verteidigung.

Edinburgh – Firth of Forth – unbewohnte Inseln

Im Firth of Forth befinden sich zahlreiche kleine unbewohnte Inseln. Obwohl unbewohnt nicht ganz richtig ist. Zahlreiche Vogelarten haben hier ihr zu Hause. Von den Schiffen werden sie mit großem Abstand umfahren um die dort lebende Fauna nicht zu stören.

Edinburgh – Firth of Forth – Inchcolm Island

Ein Stück stromabwärts befindet sich die Insel Inchcolm mit den Ruinen der Inchcolm Abbey (Augustinerkloster). Heute ist auch diese Insel unbewohnt. Das war aber nicht immer so. Es wird vermutet, dass Inchcolm bereits zu Römerzeiten von der römischen Flotte genutzt wurde. Aus dieser Zeit soll das noch heute existierende Steingebäude stammen.

Edinburgh – Firth of Forth – Inchcolm Abby

Das Kloster wurde 1123 gegründet und 1235 zur Abtei. Obwohl die Engländer das Kloster immer wieder während der schottischen Unabhängigkeitskriege überfielen, wurde das Koster Dank seiner Lage relativ wenig beschädigt. Das Aus für das Kloster kam mit der schottischen Reformation um 1560.

Edinburgh – Firth of Forth – Robben Island

Diese kleinen Islands sind aber nicht nur Heimat für die unterschiedlichsten Vogelarten. Wenn man Glück hat und genau hinschaut, konnte man sie entdecken – Robben. Ganz plötzlich steckten sie ihren Kopf aus dem Wasser.

Edinburgh – Firth of Forth – Robben

Ich war wirklich sehr begeistert, dass der Bootsführer mit gedrosseltem Motor und gebührenden Abstand die Rastplätze der Robben passierte.

Edinburgh – Firth of Forth – the three Bridges

Danach ging es dann langsam wieder zurück zum Ausgangspunkt. Final hatte man noch einmal einen schönen Blick auf alle drei Brücken zusammen.

Da ich ja im Vorfeld das gesamte Paket Rundfahrt mit Bustransfer gebucht hatte, musste ich mir keine großen Gedanken machen, wie ich in die City zurückkomme. Keine zehn Minuten nach dem Anlegen des Bootes kam auch schon der Bus für die Fahrt nach Edinburgh.

Portobello Beach

Ein Abstecher ans Meer, wann immer es geht, ist natürlich Pflicht. So auch in Edinburgh. Der Stadtstrand von Edinburgh liegt in Portobello und ist mit dem Bus 26 ab Princes Street sehr einfach zu erreichen. Ich bin bis zur Station Windsor Place gefahren und linker Hand die Marlborough Street gefolgt und stand schon am Strand direkt vor der Prince of Wales Fountain.

Edinburgh – Portobello Beach – Windsor Faountain

Dieser Strandabschnitt ist etwa 1.000 Meter lang. Direkt am Strand entlang verläuft eine Promenade. Wie schon erwähnt, war bei meinem Besuch in Edinburgh Anfang September das Wetter recht wechselhaft, so auch an diesem Tage. Daher war der Strand, abgesehen von ein paar Spaziergängern nicht allzu sehr belebt.

Edinburgh – Portobello Beach – Regenbogen

Das sollte mich aber nicht abhalten den Wind und die Wellen zu genießen. Und tolle Fotomotive gab es noch obendrein.

Gut zu wissen:
(Stand 2022)

50 Promenade, Portobello, Edinburgh EH15 2BH, Vereinigtes Königreich

Joppa Rocks in Portobello

Der eigentliche Grund weshalb ich jedoch nach Portobello gefahren bin, sind die Joppa Rocks. Wenn auch weniger bekannt, sind die Joppa Rocks eine geologische Besonderheit. Benannt sind die Joppa Rocks nach ihrem Fundort. Joppa war einst ein Vorort von Portobello, der nach der Eingemeindung Portobellos ebenfalls heute zu Edinburgh gehört.

Edinburgh – Portobello – Joppa Rocks 1

Die Gesteinsformationen entstanden vor über 300 Millionen Jahren in der Karbonzeit, als Schottland noch am Äquator lag. Verschiedene Sedimente aus einem seichten Meer wurden zunächst als horizontale Schichten abgelagert und später durch tektonische Kräfte geneigt.

Edinburgh – Portobello – Joppa Rocks 2

Die Joppa Rocks sind Teil der „Site of Special Scientific Interest“, welches eine Liste von Gebieten ist, die charakteristisch für die Flora und die Fauna, die Geologie und die Landschaften des Vereinigten Königreichs sind.

Auch an Schottlands Küsten herrschen Gezeiten, daher ist empfehlenswert auf die Tide zu achten, da die Joppa Rocks bei Flut nicht wirklich gut zu besichtigen sind.

Das war, wie ich finde ein schöner Abschluß meiner Reise nach Edinburgh.

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